Jahr 2019-2020
Nutzfläche: 600 m²
Kosten: 1,45 Mio €
LPH: 1-8
In einem Industrieareal mit Bestandsgebäuden aus der Nachkriegszeit werden vom heutigen Eigentümer neue Arbeitswelten eingerichtet.
Ein ehemaliges, hohes Kistenlager mit einem sehr niedrigen Kellergeschoß sollte zu einer offenen Bürolandschaft für 18 Arbeitsplätze umgenutzt werden.
Dem unterschiedlichen Charakter der Gebäudeebenen wurde dahin gehend Rechnung getragen, dass ihre Unterschiedlichkeit weiter betont wurde. Die ursprüngliche Binderstruktur wurde freigelegt und blieb unbehandelt sichtbar.
Im Untergeschoß zwangen Unterzüge zu einer Raumgliederung entsprechend der zwischen ihnen zur Verfügung stehenden Zonen mit einer lichten Höhe von gerade 2,50m. Hier fanden Sanitär- und Nebenräume Platz. Die niedrigeren Durchgänge und Türen liegen an den Stellen, wo die Felder des Tragsystems gewechselt werden. Der zentrale Aufenthaltsraum lässt den ursprünglichen Raumeindruck erlebbar, der durch die rohen Stahlbetonbauteile und die daran angearbeiteten, feinen Glas und Ausbauelemente in Szene gesetzt wurde.
Dank der lichten Lager-Raumhöhe von über 4m im Erdgeschoß konnten freistehende Raumkuben und Deckensegel integriert werden, in deren Schatten die Technik-Installationen offen unter der Decke hängen. Große Fensterflächen nach Norden sorgen für natürliche Belichtung über die gesamte Raumtiefe.
Das Untergeschoß wurde vor dem Umbau als Lager für alles Mögliche genutzt.
Die Vergrößerung der Fensterflächen sorgt für bessere Lichtverhältnisse.
Umkleiden und Toiletten im Untergeschoss
Aufenthaltsraum mit Teeküche
im Untergeschoss
Aufgang ins Erdgeschoss